BACIO 40%VOL 70CL Spirituose

Italienische Lebensart trifft auf karibisches Flair.

Mit dem Bacio -italienisch für Kuss- haben wir eine Verschmelzung zweier unterschiedlicher Charakter geschaffen. Grappa aus dem Piemont und Rum von Jamaica. Ein Duo, welches trotz der Vereinung nie seinen jeweilis einzigartigen Geschmack verliert. Kraftvoll und markant der Grappa und fruchtig stark der Rum. Besser kann man diese beiden Spitzen-Spirituosen wohl nicht in ein Glas bekommen.

21,90 

BACIO 40%VOL 70CL Spirituose

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Beschreibung

Grappa…
ist ein aus Italien oder der italienischen Schweiz stammender Tresterbrand. Dieser wird aus den vergorenen alkoholhaltigen Kelterrückständen der Weinherstellung, dem Trester, destilliert. Er hat einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Volumenprozent. Die beliebtesten Grappa werden aus den Trestern roter Trauben gewonnen. Durch das Holz von Lagerfässern können Farbe und Geschmack/Geruch bestimmt werden. So besitzt ein Grappa aus Kirschholzfässern einen süßeren, der aus Eichenholzfässern einen herberen Geschmack. Eine lange Lagerung in Kastanienholzfässern bringt eine bräunliche Farbe. Da die Schalen weißer Trauben immer noch Zucker enthalten, werden sie mit Most aufgegossen und abermals vergoren. Der entstandene Wein wird anschließend destilliert. Um das 11. Jahrhundert, mit Beginn der Kreuzzüge, brachten Gelehrte die Destillationstechnik nach Italien, wo sie sich insbesondere durch das Zutun von Jesuiten (Ordensgründung 1540) verbreitete. Aus derselben Zeit stammen auch erste Dokumente, in denen die Destillation von Wein beschrieben ist. Grappa wird im Jahre 1451 erstmals namentlich erwähnt: Ein piemontesischer Notar übertrug seinen Nachfahren u. a. einen Keller mit einer Destillationsanlage und größeren Mengen an aquavit bzw. grape. Nach der Herausbildung eines italienischen Nationalbewusstseins avancierte Grappa zu einem Nationalgetränk des neuen Staates. Italienische Soldaten des Ersten Weltkrieges bekamen täglich Grappa-Rationen mit der Absicht, die Schrecken des Krieges zu mildern Ihren Ruf als Getränk armer Bauern verlor die Spirituose jedoch erst,mit technischer Optimierung des Destillationsprozesses in der Mitte des 20. Jahrhunderts, als der Grappa die Aufmerksamkeit und Anerkennung von Gourmets erntete und sich auf der gesamten Welt verbreitete.

Rum
… wörtlich wahrscheinlich abgeleitet von Rumbullion, was soviel heißt wir Aufruhr oder Tumult. Man gab dem Getränk wohl diesen Namen, weil jeder der davon trank wie von Sinnen wurde und nicht mehr Herr seiner selbst war. Diese aus der Melasse oder dem Saft von Zuckerrohr gewonnene Spirituose muss in der EU einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 % vol haben. Rum wird in der Karibik, in Mittelamerika, Südamerika sowie den Philippinen, Australien, Madagaskar, Mauritius, Indien, Réunion, den Kanaren, Kap Verde und in einigen anderen Ländern produziert. In Norddeutschland und Skandinavien beruht die frühe Popularität von Rum auf den intensiven Handelsaktivitäten der so genannten dänischen Westindienflotte, die ihren Haupthafen im 18. Jahrhundert in der damals dänischen Rumhandelsstadt Flensburg hatte und durch Handelsschiffe Rum aus der Karibik und insbesondere von den Jungferninseln (Dänisch-Westindien) nach Europa importierte. Seine erste Erwähnung war um 1650 und kurze Zeit später wurde Rum in einem Schreiben des Gouverneurs von Jamaica erwähnt. Wiege des Rums soll Barbados sein, dies ist allerdings nicht bestätigt. Auch Hispanola oder Kuba könnten der Ursprung sein. Immerhin steht auf Barbados mit der Mount Gay Destillery aus den Jahr 1663 die älteste noch produzierende Brennerei. Auch wenn urkundlich erst 1703 in Erscheinung getreten, belegen Unterlagen schon von Verkäufen aus dem Jahr 1663. Somit ist die Vermarktung von Rum weit älter als die von Whisky. Und der Erfolg in Europa hat damit zu tun, das Dänemark mit seinen Kolonien in der Karibik stets neutral war, während sich die Engländer, Franzosen, Spanier und Portugiesen immer wieder in kriegerischen Auseinandersetzungen befanden. So konnte Rum in den Dänischen Häfen frei gehandelt werden und nahezu problemlos nach Europa geschifft werden, speziell nach Flensburg mit seinen damals über 300 Rumhandelshäusern. Als Flensburg dann deutsch wurde, entwickelte sich diese Tradition weiter. Heute ist allerdings von den vielen Handelshäusern nicht mehr viel gebleiben. Es existieren vor Ort nur noch das Haus Johannsen mit guter alter Tradition und ein Rumhaus Braasch, das auch mit Wein handelt. Bekannte Namen wie “Asmussen”, “Hansen” und “der gute Pott” gehören inzwischen großen Unternehmen wie beispielsweise Berentzen oder Henkel & Söhnlein.

Zusätzliche Information

Gewicht 1 kg